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Saisonrückblick 2025

Die wichtigste Schlagzeile der vergangenen Spielzeit ereignete sich nicht auf sondern neben dem Feld. Seit Ende Mai erstrahlt das Baseballstadion Heerenschürli in neuem Glanz. Nach achtmonatiger Bauzeit konnte das Feld mit dem neuen 26 Meter hohen und rund 105 Meter langen – sowie 30 Meter tiefen – Ballfang wieder in Betrieb genommen werden. Die umliegenden Sportfelder sind nun bedeutend besser vor den sogenannten Foulballs geschützt.

Zwar verlief der Bau nicht ganz ohne Schwierigkeiten. Einerseits dauerte die Umsetzung zwei Monate länger als ursprünglich geplant, andererseits meldete die beteiligte Baufirma zur Unzeit Konkurs an, was im Februar einen kurzzeitigen Baustopp verursachte. Die Verantwortlichen fanden jedoch eine schnelle Lösung und konnten dank grossem Einsatz aller Beteiligten unter der Regie des bauleitenden Ingenieurbüros Dr. Deuring + Oehninger AG eine weitere Bauverzögerung verhindern, sodass am 31. Mai das erste Heimspiel mit dem neuen Ballfang über die Bühne gehen konnte. Hervorzuheben gilt es auch die jederzeit sehr professionelle und offene Kommunikation mit der Bauleitung und dem Sportamt der Stadt Zürich, was die (Um-)Planungen wesentlich vereinfachte.

Bis Ende Mai sammelten die Stadtclubs reichlich Autobahnkilometer, da sie im ersten Drittel der Saison ihre Heimspiele auswärts austragen mussten. Dem sportlichen Erfolg tat dies aber keinen Abbruch. Die Zürich Barracudas waren in der Baseball NLA das beste Team der Vorrunde, hatten im Final bereits eine Hand am Pokal, wurden aber in letzter Sekunde vom Rekordmeister Therwil Flyers noch abgefangen. Ein rein zürcherisches Finale gab es in der NLB. Hierbei setzten sich die Zürich Lions gegen die zweite Mannschaft der Barracudas knapp durch. Die U15-Cadets der Rümlang Kobras feierten ebenfalls einen Titelgewinn, nachdem sie sich in den Playoffs den Therwil Flyers und der SG Pirates aus der Ostschweiz entledigten. Bei den U12-Juveniles erreichten die Zürich Challengers am Final-Four Turnier auf der Zürcher Klopstockwiese den Final, unterlagen da aber Therwil. Den Saisonabschluss machten die Softballerinnen, wo sich der Titelhalter Zürich Barracudas zunächst im Halbfinale im Derby gegen die Challengers durchsetzte, im Finale gegen die Wittenbach Panthers aber den Kürzeren zog.

Schöne Erfolge gab es auch auf internationalem Parkett zu feiern. Die Softballerinnen der Barracudas qualifizierten sich am European Cup im holländischen Enschede für den Final, während die Barracudas Herren am Federation Cup in Stockholm den dritten Rang erreichten. Auch die Nationalmannschaften mit diversen Aktiven aus Zürcher Vereinen feierten schöne Erfolge. Die Softballerinnen kamen nach Siegen gegen Finnland sowie die höher eingestuften Teams aus Belgien und Israel erstmals in die Top 12 Europas. Die Herren-Nationalmannschaft kam an der EM in Mailand und Rotterdam auf den elften Rang und schnitt nach Siegen gegen Griechenland, Litauen und im Platzierungsspiel gegen Frankreich so gut ab, wie noch nie. (Fotos Dr. Deuring + Oehninger AG)

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